Am Vatertag an der Kyll, verbunden mit dem Fliegenfischen war sehr schön. Natürlich war an diesem Langen Wochenende sehr viel los, was Stellplätze angeht. Mein geheimer Stellplatz Tipp ist natürlich längst kein Geheimtipp mehr. Gerade die Nachbarn aus dem Holzschuhland sind hier gut vertreten, auch was das das Fliegenfischen angeht. Aber da es nur 5 Tageskarten auf einer Strecke von ca. 5km gibt kommt man sich da eher weniger ins Gehege. Bei etwa 23°C Grad und Sonnenschein kam ab 11 Uhr schon etwas Wind ins Spiel was das Werfen mit der Fliege erschwerte. Die Kollegen aus den Niederlanden waren mit der Nymphe unterwegs, kam aber für mich nicht in Frage, hatte auch mit der Trockenfliege Erfolg. Das könnt Ihr im Video sehen.
Autor: ralle66
Bachforelle an der Kyll
Ich war im Mai wieder an der Kyll zum Fliegenfischen. Am ersten Tag ging nicht viel, die Forellen sah man auch nicht in Aktion. Lag vermutlich am Wetter, oder Wasser zu kalt, oder am falsch stehenden Mond, irgendwas muss ja Schuld gewesen sein 🙂
Am zweiten Tag ging ich schon sehr früh los und die Fische waren sehr munter und jede Menge Insekten unterwegs. Somit konnte man an verschieden Stellen sehen, wie die Forellen stiegen. Ich hatte mal etwas Glück und konnte einen Biss festhalten. Da ich alleine unterwegs war musste ich die Kamera auf dem Boden positionieren und bin am Anfang nicht richtig im Bilde 😉
Neue Kamera A 6400
Neulich habe ich mir die Sony A6400 zugelegt. Ich besitze die A6000 und habe für die Kamera mehrere gute Objektive und die wollte ich weiter benutzen. Daher fiel die Wahl auf die A6400. Die A6000 ist zwar schon 10 Jahre alt, aber macht immer noch tadellose Bilder. Warum ich mir dann die 6400 zugelegt habe, fragt sich manch einer, ehrlich gesagt weiß ich das auch nicht. Ein Paar mehr und andere Features hat die 6400 ja, aber den gleichen APS-C Fotosensor mit 24,2 Megapixel und den gleichen Objektiv Aufsatz für emount Objektive. Hier noch ein paar Bilder, vom letzten Ausflug. Wenn ich mich mehr in die 6400 eingearbeitet habe, folgt ein neuer Beitrag.
Simmerbach in Simmertal
Um doch noch in meinem Urlaub nochmal mit Fliege zu fischen, wollte ich nach Simmertal in der Nähe von Kirn. Der Weg dorthin ist auch nicht so weit, ca. 150km.
Online kann man auch für den Simmerbach Gastkarten erhalten. 18 Euro kostet die Tageskarte. Es hat auch die letzten Tage nicht mehr so sehr geregnet, so dass die Chancen gut standen, das der Wasserstand nicht zu hoch ist.
Ich hatte mit überlegt frei zu stehen, dann aber einen Campingplatz gefunden, wo noch ein Stellplatz für eine Nacht frei war. Es ist zwar mittlerweile echt eine Frechheit, was die Übernachtungsgebühr kostet. Fast 30 Euro musste ich zahlen, ohne Strom. Die Duschen waren dafür mit drinnen. Man fühlt sich etwas sicherer auf einem Campingplatz. Der Platz wirbt im Internet damit, hundefreundlich zu sein. Was das bedeutet, war mir zunächst nicht klar.
Dort angekommen, wurde ich freundlich empfangen. Ich fuhr auf meinen Stellplatz und da wurde mir klar was mit “hundefreundlich” gemeint war. Die Camper Kollegen hatte alle Hunde dabei und kleine Einzäunungen gebaut, wo die Vierbeiner rumlaufen konnten, ohne stiften zu gehen. Ich glaube ich war der einzige ohne Hund. Aber ich muss sagen, die Hunde hielten sich mehrheitlich zivilisiert, das Große Bellen blieb aus.
So nun zum Simmerbach. Er hatte doch etwas mehr Wasser wie wohl normal, aber es ging noch. Zusätzlich war das Wasser stark braun. Ob was mit Fliege gehen sollte, da war ich doch etwas skeptisch. Aber nun war ich halt da. Es ist schon ein interessantes Gewässer, viele Einstiegmöglichkeiten und viele Stellen, wo man Bachforellen vermuten könnte. Direkt am Anfang fing ich einen Döbel, etwa 25cm. Aber in dem Moment, wo ich die abgedriftete Schnur entgegen der Strömung einholte biss der Döbel. Danach ging nichts mehr, es war auch kein Steigen zu sehen. Nach etwa 4 Stunden gab ich dann auf. Es war trotzdem ein schöner Ausflug.
Die Nacht war dann zum vergessen. Die Nachbarn waren laut bis morgens ca. 1 Uhr. Dazu kam es das es wie aus Eimern schüttete. Ich könnte mir vorstellen nochmal am Simmerbach zu fischen. Aber Übernachten würde ich nicht nochmal auf dem Platz.
Saalhausen an der Lenne
Nachdem ich in Altena an der Lenne war, wollte ich nochmal an der Ober Lenne fischen. Die Wahl fiel auf Saalhausen, weil man hier auch online Gastkarten für die Lenne bekommt. Die Fahrzeit von Altena würde sich auch in Grenzen halten, wären da nicht die ganzen Baustellen.
In Saalhausen angekommen, ging erstmal die Suche nach einer Parkmöglichkeit los, optimaler weise auch mit Übernachtungsmöglichkeit. Ich stellte schnell fest das dies ein schwieriges Unterfangen werden sollte. Es gab so gut wie keine Parkmöglichkeiten. Ich wollte ja nicht noch 2km laufen in Watkleider, bis zum Ufer. Zufällig sah ich einen Bauernhof mit Gästezimmer, der einen großen Parkplatz hatte und dazu auch noch direkt an der Lenne. Also, versuchte ich mein Glück und fragte die Chefin, ob ich denn für einen Tag hier stehen könnte. Nach einem sehr nettem Gespräch, wurde mir ein Stellplatz gewährt. Für eine kleine Gebühr von 10 Euro, tiptop.
Die Lenne ist hier noch viel schmaler. Die Strecke ging durch einen Kurpark und das Ufer war fast überall zugänglich. Eine wirklich sehr schöne naturbelassene Strecke. Die Länge ist mit ca. 1km zwar nicht so lang, aber wirklich überall zugänglich. Was nützt mir eine Strecke von 10km, aber ich kann fast nirgendwo einsteigen, wie in Altena.
Ich lief ca. 4 Stunden am Wasser und fischte. Aber schon wie in Altena, einen Tag vorher, ging gar nichts. Noch nicht einmal einen Biss. Ich sah auch keine Fische steigen. Als wären keine Fische da. Keine Ahnung woran das lag. Nach etwa 4 Stunden gab ich dann auf, ich bekam auch schon leichte Rückenschmerzen.
Anbei noch ein paar Impressionen in einer kleinen Galerie.
Die Eifel und unser Wald
Da es mit dem Fischen nicht so weit her war, nutzte ich meinen Aufenthalt unterhalb der Burg Ramstein bei Kordel für eine kleine Wanderung und Foto Tour. Der Weg ging bergauf an einem kleinen Bachlauf entlang. Das Wetter war schon leicht Herbstlich, aber immer noch warm genug und ein leichter Sonnenschein. Perfekt um mit meiner kleinen Sony A6000, schöne Lichtverhältnisse ein zu fangen. Aber schaut Euch selbst die kleine Galerie an.
Bad Blankenburg, Thüringen
Ein erneuter Urlaub stand an. Die Reise sollte nach Thüringen gehen, nach Bad Blankenburg an der Schwarza. Mitunter wollte ich Fliegen fischen an der Schwarza. Also ging die Reise los. Auf einem Bild in der Fotogalerie, könnt Ihr meine Reiseroute anhand meines GPS Tracker sehen. Vielleicht findet Ihr auch die Stelle, an der ich die falsche Auffahrt genommen habe.
Was ich nicht bedacht hatte, das es auch in Thüringen, die letzten 2 Wochen seht oft und viel geregnet hatte. Schon bei der Anfahrt sah ich das viele Flüsse oder kleine Bäche viel Wasser mit sich führten. So befürchtete ich, das die Schwarza auch erhöhten Pegelstand hat. Aus der Befürchtung wurde Gewissheit. Die Schwarza ist ein Mittelgebirgsfluss und daher ist bei Normalstand die Strömung schon recht stark. Bei der Ankunft ging ich, wie ich es immer mache, die Strecke zu Fuß ab. Ich begegnete zwei jungen Spinnfischer, die im Fluss wateten und Ihr Glück versuchten. An sich war mir die Strömung zu stark, ich sah auch wenige Spots, an denen ich Bachforellen vermutete. Denn direkt in der Strömung würden keine stehen. Das kostet sie zu viel Energie. Von daher verstand ich auch die beiden Jungen nicht, die die Strömung abfischten. Aber gut, evtl. wissen die was, was ich nicht weiß.
Trotz mir schon klar war, das dies wahrscheinlich nix wird, mit Erfolg zu fischen, holte ich mir bei der Touri Information einen Tagesschein für den nächsten Tag. Ich ging los und stieg bei einer der doch zahlreichen guten Einstiegsstellen in die Schwarza. Ich merkte schon direkt, das die Strömung sehr stark war und mir beinah die Beine wegzog. Zudem war der Grund mit vielen Steinen bestückt und meine Schuhe mit Gummisohlen fanden nur schwer halt. Nach etwa einer Stunde, in der ich in der Schwarza rum klunschte, hatte ich genug. Ich gab auf. Naja wieder was gelernt. Sich mit den Pegelständen beschäftigen, bevor man so eine Reise macht.
Naja, ich hatte ja noch Wanderschuhe und mein Bike dabei, das darum umso mehr zum Einsatz kam. Anbei noch ein Paar Fotos.
An der Kyll bei Kordel, in der Eifel
Zwei Tage nach Jünkerath, fuhr ich nach Kordel. Dort kann man auch einen Tages Gastschein Online erwerben. Ich mag das am liebsten Online, da kann man sich darauf verlassen, den Schein zu erhalten und sich auch mal spontan entscheiden los zufahren. Die Online Angaben der Ausgabe von Tagesscheinen ist oft veraltet und man muss sich zusätzlich an Öffnungszeiten orientieren.
Da ich schon mal in Kordel war, fand ich mich schon zurecht und parkte unterhalb der Burg Ramstein. Auf ging es Flussaufwärts, hier ist die Kyll schon ein ganz anderer Fluss, breiter und auch viel tiefer. Allerdings ist die Zugängigkeit auch nicht besser. So musste ich erstmal ca. 1,5km laufen, um an den ersten Spott zu gelangen. Ich nahm wieder die kleine 3er Rute. Die erste halbe Stunde passierte nix, bis ich auf einmal ein Biss hatte und eine etwa 30er Bachforelle drillen konnte. Ein wunderschöner Fisch, wie ich mal wieder feststellen konnte.
Etwa 15 Minuten später konnte ich eine Forelle steigen sehen, gegenüber an Ufernähe. Bachforellen stehen fast immer im Schatten unter einem Schutz, wie z.b. Ästen. Sie kommen nur zu jagen aus Ihrem Versteck und suchen danach direkt wieder Schutz. Ich beobachtete sie noch ein paar Minuten und sah sie immer wieder nach Fliegen schnappen. Also versuchte ich meine Fliege unmittelbar vor sie zu platzieren. Beim 2. oder 3. Mal schnappte Sie zu, die Fliege hat gerade erst die Wasseröberfläche berührt. Typisch Bachforelle eben. Ein spannender Trill begann. Sie passte gerade in meinen kleinen Kecher, so um die 40cm wird sie gehabt haben.
Eigentlich wollte ich ja eine mitnehmen zum verwerten, aber es war gerade so gegen 11 Uhr, schon ziemlich warm und ein weiter Weg zum Camper, um sie in den Kühlschrank zu deponieren, also setzte ich sie zurück. Ich dachte die nächste, die nehm ich mit. Pustekuchen, danach passierte nichts mehr, war es die Hitze oder was, keine Ahnung.
Nach einer Pause im Camper, ging ich mittags so gegen drei wieder los und versuchte mein Glück. Aber außer einem Fehlbiss passierte nicht mehr viel.
Mein Fazit zu dem Ausflug nach Kordel. Kordel könnte öfter mein Wochenendziel werden. Man kann hier auch schön wandern, oder an der Kyll mit dem Rad lang fahren. Kordel ist von mir aus nur 60 km entfernt. Gut der Tagesschein kostet 33 Euro, aber man kann sich das einmal im Monat ja mal leisten.
Die Kyll bei Jünkerath
Auf der Suche nach einem schönen Fluss fürs Fliegenfischen bin ich, mal wieder, muss ich sagen an die Kyll gefahren. Diesmal nach Jünkerath, bei Stadtkyll. Die 128 Kilometer lange Kyll nimmt ihren Ursprung in Losheimergraben nahe der Grenze zu Belgien. Eine andere Quelle, nämlich die der Our ist kaum 300 Meter von hier entfernt. Der Fluss tut seine ersten Schritte in Nordrheinwestfalen und geht dann nach Rheinland-Pfalz. Der Verlauf der Kyll geht durch die Stauanlage von Kronenburg und fliesst weiter durch die Städte Stadtkyll, Gerolstein, Kyllburg und Trier. Auf Höhe des Hafens von Trier-Ehrang mündet die Kyll in die Mosel. Die Kyll ist der Wasserreichste in der Eifel. Naja als ich da war, war er es nicht. An der Strecke die für Gastangler freigegeben ist, sind die Bedingungen fürs Fischen schwierig. Der Tagesschein kostet 25 Euro.
Einigermassen zu befischen ist der untere Teil der Strecke ab Jünkerrath. In Stadtkyll macht es keinen Sinn, da die Wassertiefe zwischen 10 und 15cm ist, bzw. war. Es gibt zudem nicht viele Einstiegspunkte, heißt man watet die meiste Zeit durchs Wasser, von einem Spot zum nächsten und man läuft in die Gefahr die Fische zu vergraulen. Ich warte dann eine Weile im Wasser, wenn ich an einer Stelle Fische vermute, bevor ich anfange. Meist geh ich auf Bachforelle, der Fisch fasziniert mich einfach. Und wenn Du mal eine 40er Bachforelle an einer Rute Klasse 2, hattest, macht das so richtig Spaß den Fisch zu drillen. Adrenalin pur.
Aber hier war nix mit 40er Forellen, die wären auf Grund gelaufen. Eine hatte ich dann doch noch, aber höchstens 15cm.
Mein Fazit zu Jünkerrath, super schöne Gegend und für mich auch mit Camper gut zu Übernachten. Es gibt einen bezahl Stellplatz und ein relativ ruhiges Industriegebiet, wo man auch mal übernachten kann. Aber zum Fischen komm ich nicht mehr. Ist mir dann auch zu weit. Von mir aus ca. 110 km. Dann geht es lieber nach Kordel, auch an der Kyll. Da bin ich von mir aus, in einer Stunde, mit 60km Anfahrt. Darüber schreibe ich dann. Anbei noch ein paar Fotos.
Filmen mit der A6000
Heute war ich an der Nied, in der Nähe von Niedaltdorf unterwegs, mit der A6000 und einem Objektiv 50mm mit Festbrennweite. Da ich auch gerne mal einen Clip drehe, eignet sich die A6000 meiner Meinung schon, was die Bildqualität angeht, dafür. Ich arbeite gerne mit der Tiefenschärfe, das gibt dem Clip immer so einen schönen professionellen Look. Was aber zwingend Notwendig ist, ist ein Stativ zu nutzen, was ich aber oft zu Hause vergesse. Die A6000 hat keine integrierte Bildstabilisierung. Man kann versuchen, noch über die Software etwas zu stabilisieren, aber da sind dem ganzen auch Grenzen gesetzt. Und im Alter wird die Hand auch nicht ruhiger.