Ein erneuter Urlaub stand an. Die Reise sollte nach Thüringen gehen, nach Bad Blankenburg an der Schwarza. Mitunter wollte ich Fliegen fischen an der Schwarza. Also ging die Reise los. Auf einem Bild in der Fotogalerie, könnt Ihr meine Reiseroute anhand meines GPS Tracker sehen. Vielleicht findet Ihr auch die Stelle, an der ich die falsche Auffahrt genommen habe.
Was ich nicht bedacht hatte, das es auch in Thüringen, die letzten 2 Wochen seht oft und viel geregnet hatte. Schon bei der Anfahrt sah ich das viele Flüsse oder kleine Bäche viel Wasser mit sich führten. So befürchtete ich, das die Schwarza auch erhöhten Pegelstand hat. Aus der Befürchtung wurde Gewissheit. Die Schwarza ist ein Mittelgebirgsfluss und daher ist bei Normalstand die Strömung schon recht stark. Bei der Ankunft ging ich, wie ich es immer mache, die Strecke zu Fuß ab. Ich begegnete zwei jungen Spinnfischer, die im Fluss wateten und Ihr Glück versuchten. An sich war mir die Strömung zu stark, ich sah auch wenige Spots, an denen ich Bachforellen vermutete. Denn direkt in der Strömung würden keine stehen. Das kostet sie zu viel Energie. Von daher verstand ich auch die beiden Jungen nicht, die die Strömung abfischten. Aber gut, evtl. wissen die was, was ich nicht weiß.
Trotz mir schon klar war, das dies wahrscheinlich nix wird, mit Erfolg zu fischen, holte ich mir bei der Touri Information einen Tagesschein für den nächsten Tag. Ich ging los und stieg bei einer der doch zahlreichen guten Einstiegsstellen in die Schwarza. Ich merkte schon direkt, das die Strömung sehr stark war und mir beinah die Beine wegzog. Zudem war der Grund mit vielen Steinen bestückt und meine Schuhe mit Gummisohlen fanden nur schwer halt. Nach etwa einer Stunde, in der ich in der Schwarza rum klunschte, hatte ich genug. Ich gab auf. Naja wieder was gelernt. Sich mit den Pegelständen beschäftigen, bevor man so eine Reise macht.
Naja, ich hatte ja noch Wanderschuhe und mein Bike dabei, das darum umso mehr zum Einsatz kam. Anbei noch ein Paar Fotos.